Die beiden Eigentümer der Bibliotheca Botanica

Dürfen wir uns vorstellen:

Wir, das sind Elena und Christoph Lankheit.

Elena ist Bilanzbuchhalterin und Christoph ist Dipl.-Betriebswirt und war bis vor kurzem als Leitender Angestellter tätig. Beide haben wir einen Hang zur Natur und möchten dazu beitragen, dass die Menschen unsere Umwelt als Lebensgrundlage begreifen.

Zunächst ohne eigenen Garten, aber mit einem eigenen malerisch an einem kleinen See gelegenen (nach kanadischen Maßstäben) kleinen Waldstück. Dieses liegt im Osten Kanadas nicht weit von einer ländlichen Universitätsstadt und war bis zum Erwerb im Jahre 1992 ein typisches seit den 1950er Jahren verlassenes ehemaliges Farmland. In den 80er Jahren teils im "Clearcut-Verfahren" für die Papierproduktion abgeholzt, wurden diese Flächen immerhin in den folgenden Jahren neu bestockt. Allerdings leider experimentell mit einer Baumart, die kommerziell kaum verwertbar ist: Rotkiefer (Pinus resinosa Ait.). Für die Zellstoffgewinnung und als Bauholz eher ungeeignet, sind nur die gerade gewachsenen Stämme im Alter verwertbar. Aus Ihnen enstehen die Masten, die man in Nordamerika entlang der Highways sieht und die in schöner Regelmäßigkeit unter der Schneelast von Blizzards zusammenbrechen.

Aufgrund der topografischen Gegebenheiten sind jedoch hier und da einige ältere Baumbestände erhalten geblieben. Auf die verlassene Farm weisen nur noch einige Grundmauern aus Feldsteinen sowie ein Bestand an alten verwilderten Apfelbäumen hin, der im Spätjahr ein beliebter Bezugspunkt zahlreicher Tierarten ist.

Von Anfang an war es unser Ziel, das Vorgefundene in einen artenreichen und nachhaltigen Forst im Sinne der Carlowitzschen Grundsätze umzugestalten. Nach nunmehr fast 35 Jahren sind doch bereits gewisse Verbesserungen bemerkbar, auch wenn noch viele Flächen weiterer Maßnahmen harren. Die Überlebenden der kurz nach Kauf gepflanzten Eichen haben nun immerhin einen Durchmesser von über 15 cm und eine Höhe von fast 10 m erreicht.

Erste Kenntnisse im Waldbau vermittelte der Besuch entsprechender Vorlesungen an der Universität Bonn. Für weitere nötige Kenntnisse und Fertigkeiten studierten wir einschlägige Bücher, die sich schnell zu einer Fachbibliothek ansammelten. Dabei erweiterte sich der Schwerpunkt langsam von Forstwirtschaft, Dendrologie und allgemeiner Botanik in Richtung Landschafts- und Gartengestaltung. Mit dem Ankauf eines größeren botanisch-gärtnerischen Buchbestandes wuchs uns die Sammlung dann doch über den Kopf; und was mit dem Verkauf und Tausch von Dubletten begann, entwickelte sich im Kontakt mit Gartenfreunden zu der Idee, ein Fach-Antiquariat für gebrauchte und antiquarische Gartenbücher aufzubauen. Zumal es ein solches seit Jahren in Deutschland nicht mehr gab. Im Jahr 2003 war es schließlich soweit: Das Versand-Antiquariat „Bibliotheca Botanica“ wurde als Gewerbe in Bonn eingetragen. In 2016 erfolgte der Umzug ins niedersächsische Adendorf, unmittelbar vor den Toren Lüneburgs in Richtung Elbmarsch gelegen.

 

Endlich: Der eigene Garten!

Seit 2014 haben auch wir einen eigenen Garten, der auf einer formalen Grundstruktur das Haus erweitert und inzwischen recht ansehnlich eingewachsen ist.

Profitieren Sie also unmittelbar von den vielfältigen Erfahrungen, die wir selbst im Hinblick auf die Qualität und praktische Relevanz vieler Gartenbücher gewonnen haben. Bis heute betreiben wir das Antiquariat jedoch nur in unserer Freizeit und aus Freude am Buch. Wir bitten daher um freundliche Nachsicht, wenn wir gelegentlich nicht so schnell reagieren können, wie Sie dies erwarten und wie wir dies uns selbst wünschen. Besuche sind nach rechtzeitiger Anmeldung möglich.

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