Mit Beginn des Internets sind die Möglichkeiten, Literatur aufzustöbern, geradezu exponentiell angestiegen. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle dennoch einige Hinweise geben, wie Sie schnell und erfolgreich an das richtige Buch kommen. Dabei ist uns bewusst, dass unsere Ansätze weder neu noch besonders anspruchsvoll sind, Vollständigkeit wollen sie bei dem Tempo der Veränderungen im Internet schon im Ansatz nicht beanspruchen. Auch finden Sie unter den angegebenen Adressen viele weiterführende Links.
Wenn der eine oder andere Hinweis Ihnen weiterhilft oder Zeit erspart, wäre der Zweck dieser Zeilen schon erreicht. Wenn Sie zusätzliche Erfahrungen haben, freuen wir uns über Ihre Ergänzungen.
Einfach Begriffe, Namen oder Kombinationen in das Suchfenster von „bing“ oder „google“ einzutippen wird ohne Zweifel irgendwann Erfolge bringen, wir empfehlen aber, nicht undurchsichtigen Algorithmen die Vorauswahl zu überlassen.
Folgenden Kataloge im Netz haben sich als hilfreich erwiesen:
Deutsche Gartenbaubibliothek e.V.
Die Bestände der Gartenbaubücherei erschließen sich am Besten über das Recherche-Portal der Universitätsbibliothek der TU-Berlin. Zugriff auf die bereits digitalisierten Bestände an Monografien und Zeitschriften möglich.
Die Suchmaschine ist ein Forschungsprojekt des Instituts für Geschichte und Theorie der Gestaltung der Universität der Künste Berlin und bietet die Möglichkeit, direkt in digital erfassten Texten zur Gartenkunst zu suchen.
Die Die von der Gartenbaubücherei ständig aktualisierte Seite listet nicht nur eine große Anzahl interessanter Links zu relevanten historischen internationalen digitalen Gartenbüchern auf, sondern bewertet auch die einzelnen Quellen und erläutert die Probleme der Digitalisierung.
Der KvK ist eine Metasuchmaschine für Bücher und wird laufend erweitert. Er bietet auch die Möglichkeit, die Angebote einiger kommerzieller Plattformen zu durchsuchen. Nicht alle Antiquariatskataloge sind enthalten, da die Aufnahme in den KvK gebührenpflichtig ist. Auch enthalten ist die Möglichkeit, nach bereits elektronisch zugänglichen Büchern (Digitalisaten) zu suchen.
Obstsortendatenbank des BUND-Lemgo
Ziel der sehr umfangreichen Datenbank ist es, umfassende Informationen zu alten Obstsorten im Internet zugänglich zu machen. Hierbei werden auch die Tafeln der maßgeblich pomologischen Werke digitalisiert und in guter Auflösung dargestellt. Das bisher erreichte ist nicht nur inhaltlich beeindruckend, sondern überzeugt auch durch Aufbau und Suchfunktionen.
Retrospektive Digitalisierung wissenschaftlicher Rezensionsorgane und Literaturzeitschriften des 18. und 19. Jahrhunderts aus dem deutschen Sprachraum. Heutiger Umfang: 160 Zeitschriften, 118.250 Artikel, ca. 967.000 Seiten. Die Erweiterung um 31 Zeitschriften ist in 2013 geplant. Eine Fundgrube zeitgenössischer Meinungen mit einfacher Online-Suche.
Wird erweitert.